David gegen Goliath
Hauptsache Dominanz oder wenigstens verteidigungsfähig ?

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Seit 1.239 Tagen wird die Ukraine von dem russischen Militär angegriffen. Die russische Administration hatte dies von langer Hand vorbereitet und damit eine gezielte Angriffsstrategie gegen ein souveränes Land gestartet.
Die demografischen, ökonomischen und politischen Diskrepanzen der beiden kulturell durchaus verbundenen Länder schürten über Dekaden einen Konflikt, der die einstigen „Brüderländer" entzweite.
Dass zwischen Russland und der EU nicht weniger Uneinigkeit besteht, wird spätestens nach den verhängten Sanktionspaketen der EU deutlich die seit 2014 Russlands Aktivitäten in Europa einschränken. Auslöser dafür war die russische Annexion der Krim. Doch die Ursache/n finden sich bereits vor dem Anlass..
Chronik der Sanktionen
Chronik der Sanktionen
Die militärische Überlegenheit Russlands gegenüber der Ukraine, war seinem Präsidenten Grund und Anlass genug, den Weg der Dominanz durch physische Stärke zu zeigen, statt mit Größe und diplomatischen Mitteln, einen zeitgemäßen Diskurs zu suchen.
Dabei steht die russische Administration geschlossen hinter dem Vorgehen und verteidigt die Legitimität mit dem Anspruch auf Rechtschaffenheit.
Wie groß der Kräfteunterschied zum Kriegsausbruch 2022 war, lässt sich anhand des „Global Firepower Index“ annähernd verdeutlichen:
0 = Imba(Gaming) ; USA =(0,0712) ; Russland =(0,0714) ; Deutschland =(ca. 0,27) ; Ukraine =(0,3266)
Ein Kräfteungleichgewicht, das Politiker und Analysten vermutlich an der Ernsthaftigkeit der „Operation“ zunächst hat zweifeln ließ. Die Ukraine wurde aber bedroht, doch ihre Verteidigungsfähigkeit beruhte vor allem auf ihrer Souveränität: Einer freiheitlichen und unbeugsamen Integrität, ihr Staatsgebiet und ihre Bevölkerung mit allen verfügbaren Mitteln zu schützen.
In der Eskalation werden keine Konflikte geklärt oder Interessen geschützt. Mit politischem Kalkül, werden nationale Interessen durchgesetzt und das Leben der verpflichteten und zivilen Bevölkerung, dabei für selbstverständlich in Kauf genommen.
Die Zahl der Toten unter Soldaten und Zivilisten beider Länder übersteigt bereits 200.000.
FrankfurterRundschau - Artikel
statista - zivile Opfer
FrankfurterRundschau - Artikel
statista - zivile Opfer
Welche Aspekte diese Eskalation befeuerten, werden öffentlich kontrovers diskutiert – häufig mit naheliegenden, aber auch pauschalen Argumenten. Doch nicht um sich in Debatten zu verlieren, sondern mit unter den Umfang der Unterstützung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
Die Auswirkungen der politischen Entscheidungen auf den Kriegsverlauf, können nur Historiker aufarbeiten, denn „das Erste was in einem Krieg stirbt, ist die Wahrheit“ (Gregor Gysi).
Die Ukraine und Russland, sind Teil europäischer Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Europäische Werte sind keine Alleinstellungsmerkmale einzelner Nationen, sondern eine Fusion kulturellen Austauschs, gewachsen aus der Geschichte unseres Kontinents.
Die Ukraine in diesem Konflikt sich selbst zu überlassen, wäre ein Affront an unsere wachsende Bündnissouveränität, die sich für Sicherheit, Stabilität, Inklusion und Solidarität in der europäischen Union verbündet hat.
Gleichzeitig darf Russland nicht vernichtend bekämpft werden, denn in erster Linie träfe dies die Bevölkerung und nicht die Politik ihrer Regierung.
Europäische Werte sind keine Alleinstellungsmerkmale einzelner Nationen, sondern eine Fusion kulturellen Austauschs, gewachsen aus der Geschichte unseres Kontinents.
Die Ukraine in diesem Konflikt sich selbst zu überlassen, wäre ein Affront an unsere wachsende Bündnissouveränität, die sich für Sicherheit, Stabilität, Inklusion und Solidarität in der europäischen Union verbündet hat.
Gleichzeitig darf Russland nicht vernichtend bekämpft werden, denn in erster Linie träfe dies die Bevölkerung und nicht die Politik ihrer Regierung.
Administrationen kommen und gehen und die Bevölkerung erfreut sich oder badet aus, was ihre Vertreter errungen oder vermasselt haben, ohne selbst Entscheidungsträger gewesen zu sein.
Was hätten die Ukrainerinnen und Ukrainer ihrem Staat zu verdanken, wenn sie ihre Autonomie verloren hätten oder sich im Dauerzustand der Flucht, als „Heimatlose“ befänden.. ?
Was hätten die Ukrainerinnen und Ukrainer ihrem Staat zu verdanken, wenn sie ihre Autonomie verloren hätten oder sich im Dauerzustand der Flucht, als „Heimatlose“ befänden.. ?
22.07.2025 | Blog
Verfasst von: STE